BUND sammelt Heiztipps von und für Herforder Bürgerinnen und Bürgern
Verlosung eines Thermo-/Hygrometers und Energiemessgerät
Mit den sinkenden Temperaturen rückt das Thema Heizkosten wieder in den Fokus vieler Haushalte. In Herford, wie in anderen Städten, sehen sich viele Bürgerinnen und Bürger angesichts steigender Energiekosten vor finanziellen Herausforderungen. Mit einfachen Maßnahmen und Tipps lassen sich jedoch erhebliche Einsparungen beim Heizen erzielen – und gleichzeitig das Klima schonen.
1. Raumtemperatur gezielt anpassen: Kleine Unterschiede mit großer Wirkung
Ein Grad weniger bei der Raumtemperatur senkt den Heizbedarf um rund sechs Prozent. Wohnräume müssen dabei nicht überall gleich warm sein: Während in Wohnzimmern etwa 20 Grad empfohlen werden, genügen in Schlafzimmern oft schon 16 bis 18 Grad. Durch diese Anpassung können Herforder Haushalte bis zu 150 Euro pro Jahr sparen – das entlastet das Budget und die Umwelt.
2. Regelmäßiges Stoßlüften: Frische Luft für Energieeinsparungen
Vermeiden Sie Dauerlüften bei gekippten Fenstern. Stattdessen empfehlen Fachleute, dreimal täglich für 5 bis 10 Minuten die Fenster weit zu öffnen. Stoßlüften sorgt nicht nur für bessere Luftqualität, sondern reduziert auch die Heizkosten, da weniger Wärme unkontrolliert entweicht. Studien zeigen, dass bei korrektem Lüften bis zu 10 Prozent der Heizkosten eingespart werden können.
3. Heizkörper freihalten und entlüften
In vielen Wohnungen werden Heizkörper durch Möbel oder schwere Vorhänge blockiert – ein häufiger Fehler, der die Heizkosten in die Höhe treibt. Heizkörper sollten stets frei und zugänglich sein, damit die Wärme ungehindert in den Raum gelangt. Eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper verhindert zudem, dass sich Luft ansammelt und die Effizienz beeinträchtigt.
4. Türen geschlossen halten und Fenster isolieren
Durch das Schließen von Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen bleibt die Wärme dort, wo sie gebraucht wird. Für noch besseren Wärmeschutz kann das Abdichten von Fenstern und Türen sinnvoll sein.
5. Heizungsanlage warten lassen
Eine professionelle Wartung der Heizung sorgt dafür, dass das System optimal arbeitet und spart bis zu 10 Prozent Energie ein. Bürgerinnen und Bürger können lokale Fachbetriebe beauftragen, ihre Anlagen zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren.
Der BUND sammelt Energiespartipps von Bürgerinnen und Bürgern und verlost unter allen Einreichungen bis zum 29. November ein Thermo-/Hygrometer zur Temperatur- und Luftfeuchtemessung um so Schimmelbildung vorzubeugen, sowie ein Strommessgerät.
Die gesammelten Energiespartipps werden hier veröffentlicht.
BUND Herford gibt Tipps zum Umgang mit Herbstlaub: Laubhaufen für Igel, statt Biotonne
Zusätzlich wird ein Igelhaus verlost
Wenn im Herbst die Bäume in der Region ihr Laub verlieren, stellt sich für viele Gartenbesitzer im Kreis Herford die Frage: Wohin mit den Blättern? Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät davon ab, das Herbstlaub einfach in die Biotonne zu werfen. In die Restmülltonne sollte man das Laub gar nicht werfen.
Auch stellt sich die Frage, ob man einen Laubbläser benutzen sollte, oder zur traditionellen Harke greift. Bis auf zeitliche Ersparnis und weniger körperliche Arbeit haben Laubbläser und Laubsauger nur Nachteile, denn:
Sie sind laut: bis zu 100 Dezibel, was in etwa einem Presslufthammer entspricht. Darüber hinaus verschmutzen die Geräte mit Verbrennungsmotor die Luft zusätzlich.
Auch die Bodenbiologie wird durch Laubsauger gravierend beeinträchtigt. Die Geräte saugen nicht nur die welken Blätter auf. Auch Kleintiere wie Spinnen und Insekten geraten in den Sog. Sie werden gehäckselt und getötet. Pflanzensamen werden zerstört. Am Boden lebende Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren Nahrung und Lebensraum.
Auch Humus kann sich nicht bilden, denn wenn Blätter und Äste nicht mehr auf dem Boden verrotten, bilden sich weder Humus, noch können Nährstoffe in den Boden zurückgeführt werden. Der Boden verliert auch eine Deckschicht, die ihn vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt.
Akku-Laubbläser sind auch keine Alternative, denn abgesehen von den oben geschilderten Problemen, landen die Akkus früher oder später im Müll und wichtige Rohstoffe gehen verloren – und das für ein Gerät, das nur für eine kurze Zeit im Jahr genutzt wird.
Der BUND empfiehlt, einfach zu Rechen und Harke zu greifen. So könnte man Laub an einem anderen Ort sammeln, um so potentielle Winterquartiere für den unter Naturschutz stehenden Igel zu schaffen. So kommt man ganz ohne schädliche Abgase oder Batteriemüll aus, macht keinen Lärm und lässt die Natur am Leben. Alternativ kann man die bunten Blätter auch einfach liegen lassen – natürlich nur, wenn die Verkehrssicherheit nicht gefährdet wird. So hat man mehr Zeit für andere Dinge und hilft der Umwelt.
Mit diesen Tipps unterstützt der BUND Herford die nachhaltige Gartenbewirtschaftung und betont die Bedeutung einer ökologischen Herangehensweise an die Laubbeseitigung.
Zudem verlost der BUND unter allen Teilnehmern, die ihm ein Foto ihres Laubhaufens zusenden, ein neues Igelhaus. Einsendefrist ist der 15. November.
E-Mail: bund-herford@web.de
Landschaftsplan muss Arten- und Biotopschutz besser berücksichtigen
Aktive vom BUND übergeben Landrat Forderungen für den neuen Landschaftslpan
Zum Hintergrund: Der Kreistag hat im Jahr 2017 beschlossen, die bisherigen fünf Landschaftspläne in einem kreisweiten Landschaftsplan fortzuschreiben. Ein aufwendiger und komplizierter Prozess, in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen, die Landwirtschaft und der ehrenamtliche Naturschutz mit einbezogen werden.
Grundlage für die aktuellen Planungen sind u.a. eine kreisweite Biotoptypenkartierung.
Entscheidend sind nun verschiedene Fragestellungen: Wo müssen Naturschutzgebiete verändert oder neu ausgewiesen werden? Wie sind die Grenzen der Landschaftsschutzgebiete zu überarbeiten? Gibt es eine Differenzierung der Landschaftsschutzgebiete hinsichtlich ihres Schutzzweckes? Wie kommt man zu einem Biotopverbund, um die manchmal verinselten Landschaftsräume zu verbinden und damit ihre Bedeutung langfristig zu sichern? Welche Vorgaben müssen durch den Regionalplan als Landschaftsrahmenplan beachtet werden?
Der BUND hat hier sehr konkrete Vorstellungen, die in einem Zehn-Punkte-Katalog zusammengefasst sind. Dieser wurde dem Landrat nun im Kreishaus übergeben. Darin fordern die Naturschützer beispielsweise mehr und größere Naturschutzgebiete. Mit 3,77% der Fläche ist der Kreis Herford Schlusslicht in Ostwestfalen. Der Kreis Paderborn und Kreis Lippe haben jeweils über 11% ihrer Fläche als Naturschutzgebiete ausgewiesen und selbst die Stadt Bielefeld hat mit 8 % prozentual mehr als doppelt sowiel Fläche ausgewiesen. Aber auch die Vernetzung einzelner Schutzgebiete, die Wiedervernetzung zerschnittener Großlebensräume sowie die Unterschutzstellung sämtlicher Waldflächen mit einer hohen ökologischen Wertigkeit werden vom BUND gefordert.
„ Der BUND im Kreis Herford begrüßt die Bemühungen zur Neufassung eines Landschaftsplanes für den ganzen Kreis Herford ausdrücklich. An den bisherigen fünf Plänen hat der Zahn der Zeit genagt“, so Bernd Meier. „Wir brauchen eine neue Grundlage, um Natur und Landschaft im Kreis Herford besser zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten“ meint Kreisgruppensprecher Bernd Meier.
Der aktuelle Entwurf stellt die Naturschützer aber noch nicht zufrieden. „Neben der Vergrößerung der Fläche von Naturschutzgebieten benötigen wir auch Maßnahmen, um bedrohte Arten zu schützen, deren Lebensräume sich außerhalb dieser Gebiete befinden. Wir brauchen Pufferzonen rund um schmale Schutzgebiete sowie klare und überprüfbare Zielsetzungen beim Artenschutz“, so Meier, der sich zudem eine noch stringentere Kontrolle der Vorschriften in Schutzgebieten wünscht. „Naturschutz muss in Naturschutzgebieten immer Vorrang vor anderen Nutzungsinteressen haben“, so der BUND Kreisgruppenvorsitzende.
andschaftsplan.Im besonderen Blick des Plans müssen die Bach-, Siek- und Flusstäler als wesentliches Gerüst des Biotopverbundes im Kreis Herford liegen. Dazu kommen auch, trotz oder gerade wegen der allgemeinen Waldarmut im Kreis Herford, Wälder mit einer besonderen naturschutzfachlichen Bedeutung. Sonderstandorte wie Heiden und Magergrünland sind auch zu berücksichtigen. Ein weiterer Arbeitsbereich hat sich in den letzten Jahren beim Schutz von Arten der offenen Feldflur entwickelt.
Citizen Science - Fledermausquartiere in NRW erfassen
Machen Sie mit!
Auch dieses Jahr werden Bürger*innen vom BUND aufgerufen bei der Erfassung von Fledermausquartieren zu helfen. Ziel ist es Quartiere zu kennen und damit die geschützen Tiere besser schützen zu können.
Helfen auch Sie mit!
Die Aktion wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung für Umwelt und Entwicklung (SUE)
Vögel füttern – was bringt's?
Immer mehr Deutsche füttern Wildvögel, und das – wie in England üblich – oft nicht mehr nur im Winter, sondern übers ganze Jahr. Doch was spricht eigentlich fürs Füttern?
Wenn überhaupt, so sollten Sie nur in den härtesten Wintermonaten Futter anbieten.
Wer heute einen Gartenmarkt betritt, findet häufig schon im Eingangsbereich unzählige Artikel rund ums Vögelfüttern. Ob Energiecreme oder Vogelkuchen, Mehlwürmer in Fett oder Nussstangen, Vier-Jahreszeiten-Menü oder 5-Kilo-Eimer Meisenknödel – es gibt nichts, was es nicht gibt. Offenbar macht es vielen Menschen Freude, Vögel zu füttern.
Falls Sie dazugehören: Der BUND will Ihnen diese Freude nicht nehmen. Das Futterhäuschen vorm Fenster hat schon Menschen jedes Alters die Natur nahegebracht – ihren Zauber, ihre Vielfalt, ihre Schönheit.
Angelockte Vögel aus der Nähe zu beobachten, kann Interesse und Begeisterung für die Natur vor der Haustür wecken. Und die Erkenntnis, dass die Vögel Schutz verdienen. Wer weiß, vielleicht erwächst daraus ein langes Engagement für Umwelt und Natur? Und die Lust, den Garten naturbewusster zu gestalten, oder gleich den Lebensstil als Ganzes?
Füttern = Vogelschutz?
Und damit ist schon der größte Effekt des Vogelfütterns benannt. Mittelbar kann das Füttern – indem es uns Menschen zu Einsichten verhilft – durchaus dem Vogel- und Naturschutz dienen. Doch was ist mit dem eigentlichen Zweck? Kommt das Futter nicht direkt den Vögeln zugute, die es fressen, ob im Winter oder ganzjährig? Nun – einige Gartenvögel, die in sterilem Siedlungsgrün kaum noch Nahrung finden, profitieren tatsächlich. Selten oder gefährdet aber ist kaum eine der Arten, die Ihren Garten oder Balkon aufsuchen.
Noch offen ist, ob das Füttern nicht auch Verlierer produziert: etwa spät aus dem Süden heimkehrende Trauerschnäpper, deren Nisthöhlen längst von wohlgenährten Meisen besetzt sind. Und bedenken Sie: Wilde Vögel sind auf ein jahreszeitlich wechselndes Nahrungsangebot eingestellt; im Winter ist ihr Energiebedarf sowieso stark reduziert. Dem Artenschutz und der Vogelvielfalt ist also mit Futter nicht zu helfen. Weit sinnvoller investiert ist hier jeder Cent, der etwa in Produkte der ökologischen Landwirtschaft fließt. In einer Kulturlandschaft mit Weidetieren, Obstbäumen, Kleingewässern, Hecken und bunten Ackerrandstreifen leben viel mehr Vogelarten – auch solche, die heute stark gefährdet sind.
Schließlich: Vogelfutter ersetzt nicht den naturnahen Garten. Heimische Beerensträucher oder Ecken mit Wildwuchs liefern Vögeln natürliche Nahrung sowie Nischen, wo sie nisten und sich verbergen können.
Richtig füttern
Damit das Füttern mehr nützt als schadet, beachten Sie bitte Folgendes:
- Passendes Futter wählen: Bieten Sie klassisches Futter wie Sonnenblumenkerne an, keine verderblichen Essensreste, weder Brot noch Salziges. Meiden Sie Meisenknödel in Plastiknetzen, in denen sich Vögel verheddern können. Und füttern Sie maßvoll.
- Auf Hygiene achten: Bevorzugen Sie Futterspender und -silos, die den Inhalt vor Schmutz und Nässe schützen. Reinigen Sie Futterhäuschen und Vogeltränken regelmäßig, um Infektionsherde zu vermeiden.
- Risiken verringern: Platzieren Sie Ihre Futterstelle so, dass Katzen keine Deckung finden, um sich anzuschleichen. Große Fensterflächen in der Nähe sollten Sie gegen Anflug sichern, damit sie nicht zur tödlichen Falle werden.
Mehr Informationen
Jetzt Förderung für Dachbegrünung beantragen!
Gegen Dürre und Wassermassen: Dachbegrünung als Wasserrückhalt
Die trockenen Jahre 2018 bis 2020 waren beispiellos für die vergangenen 250 Jahre. Diese Folgen der Klimakrise bedrohen auch in Deutschland Menschen und die natürlichen Lebensgrundlagen. Die Fluten im Ahrtal widerum und die derzeitigen Regenmengen spiegeln das andere Extremum wieder.
Eine rasche Umsetzung der Nationalen Wasserstrategie durch Bund und Länder ist dringend geboten. Kurzfristig müssen bundesweit die einheitliche Erfassung von Kenngrößen zu Niedrigwasser und Wassermangel, einheitliche Leitlinien für regionale Wasserversorgungskonzepte sowie eine „Kommunikationsstrategie Wasser“ auf den Weg gebracht werden.
Bandt: „Es ist zu befürchten, dass der Dürre-Trend der vergangen Jahre sich fortsetzt. Deshalb müssen wir schnell die Widerstandskraft unserer Landschaft stärken und den natürlichen Wasserrückhalt erhöhen. Wir müssen auch in Deutschland großflächige naturbasierte Lösungen für dezentrale Wasserrückhaltemaßnahmen in der Landschaft ermöglichen. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz der Bundesregierung muss daher schnellstmöglich starten.“
Auen spielen beim Wasserrückhalt eine sehr wichtige Rolle. Mit den Naturschutzgroßprojekten Lenzener Elbtalaue und Lebendige Auen für die Elbe hat der BUND als großer deutscher Flussverband bereits 840 Hektar Auenlandschaft wiederhergestellt und das Potential naturbasierter Lösungen beispielhaft aufgezeigt. Lebendige Flusslandschaften sind vorsorgender Hochwasserschutz als auch Wasserspeicher in der Landschaft. Regelmäßig überflutete Auen speichern zudem bis zu 30 Prozent mehr Kohlenstoff und damit klimaschädliches CO2, reinigen das Wasser und geben es bei Trockenheit nach und nach wieder an die Landschaft ab.
Aber nicht nur der Gesetzgeber ist gefordert, jeder einzelne könne und solle aktiv werden, ergänzt Bernd Meier von der BUND Kreisgruppe Herford.
"Nicht verschwenderisch mit unserem Trinkwasser, also unseren Grundwasservorräten, umgehen kann jeder" erläutert der BUND Kreisgruppensprecher. Statt Schottergärten anzulegen, könne man naturnahe Gärten anlegen, Regenwasserzisternen aufstellen, oder auch Garageneinfahrten und Parkflächen durch Rasengittersteine oder ähnlichem entsiegeln und so die Grundwasserneubildung fördern und Hochwassergefahren abmildern.
Dachbegrünungen bieten zahlreiche Ökosystemleistungen, wie Regenwasserrückhalt. Auch die Funktion als Habitat für Insekten, Nahrungsquelle für verschiedene Vogelarten und die als Trittsteinbiotop im Biotopverbund. Aus diesen Gründen ist es dem BUND Kreis Herford ein Anliegen Dachbegrünungen zu fördern. Die BUND Kreisgruppe Herford fördert im Kreis Dachbegrünungen mit 1/3 der Kosten, allerdings max. 500€ pro Dachbegrünung. Gefördert werden alle Kosten für Arbeiten und Materialien oberhalb der Dachabdichtung. Bei Interesse einer Förderung kann mit dem BUND über bund-herford@web.de Kontakt aufgenommen werden. Wir beraten Sie gerne bei Interesse unverbindlich hinsichtlich einer möglichst artenschutzfreundlichen Lösung. Wenn Ihnen der Artenschutz als Argument nicht genügen sollte, dann könnte eine Dachbegrünung dennoch interessant für Sie sein, da in Studien auch direkte Nutzen für den Menschen dargelegt wurden. So kühlen flächendeckende Dachbegrünungen beispielsweise in Ballungsgebieten die Luft auch auf Fußgängerebene, in einer Kleinstadt wie Herford ist das wegen der zu geringen Dichte zwar nur bedingt möglich, für die HausbesitzerInnen gibt es allerdings verschiedene Ersparnisse durch eine Dachbegrünung. Auf lange Sicht muss die Dachpappe deutlich seltener ersetzt werden, durch die Dämmwirkung werden im Winter Heiz- und im Sommer Stromkosten eingespart. Des Weiteren steigern Dachbegrünungen die Produktivität von Solarmodulen.
Bei näheren Informationen dazu können Sie sich ebenfalls gerne an den BUND Kreis Herford unter bund-herford@web.de wenden.
Bildautor: Bernd Meier
BildInfos: Auch teilweise Entsiegelungen von Garageneinfahrten lassen Regen versickern und dienen sogar der Artenvielfalt: in den Löchern haben sich Mauerbienen angesiedelt.
Begrünte Dächer halten Wasser zurück und heizen sich nicht so stark auf.
Mehr Informationen:
- Deutsches Klima-Konsortium, Deutsche Meteorologische Gesellschaft, Deutscher Wetterdienst, Extremwetterkongress Hamburg, Helmholtz-Klima-Initiative, klimafakten.de (Hrsg.): “Was wir heute übers Klima wissen Basisfakten zum Klimawandel, die in der Wissenschaft unumstritten sind”, Stand: September 2022, https://helmholtz-klima.de/sites/default/files/medien/dokumente/faktenpapier_2022-final-web2.pdf.pdf
- Andreas Friedrich, Sprecher des DWD in Offenbach via Reuters TV, zitiert nach tagesschau.de: „DWD-Prognose für den Sommer Zu heiß, zu trocken, zu belastend“, 09.06.2023, https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/deutscher-wetterdienst-sommer-trockenheit-100.html
- BUND-Standpunkt (2022): Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen unter https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/bewaesserung-landwirtschaftlicher-nutzflaechen/
- Hintergrundpapier (2021): https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/duerren-und-hochwaesser-zwei-gesichter-der-klimakrise-16-punkte-fuer-eine-wirksame-politische-antwort/
- BUND-Gewässerpapier (2020): https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/auswirkungen-des-klimawandels-auf-den-wasserhaushalt/
- BUND Auenzentrum Burg Lenzen: https://www.bund.net/fluesse-gewaesser/bund-auenzentrum/
- Kontakt: Sascha Maier, BUND-Gewässerexperte, Tel.: 030-27586-532, Mobil: 0170/ 571 96 89, E-Mail: sascha.maier(at)bund.net