Exkursionen & Vorträge

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Vortrag: Vom Todesstreifen zum Grünen Band

Grenzgänger. Mit dem E-Bike 1.500 km auf dem Grünen Band. Eine lebensgeschichtliche Reise an der früheren deutsch-deutschen Grenze vom Dreiländereck Bayern-Sachsen-Tschechien

6.6. 19.30 Uhr in der VHS Herford, Münsterkirchplatz 1

Fast 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. Die innerdeutsche Grenze wurde mit hohen Mauern, Stacheldraht und Wachtürmen streng bewacht. Gleichzeitig gab sie der Natur eine Atempause: Der Grenzstreifen wurde zum Refugium für mehr als 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Der BUND hat seit dem Fall der Mauer hier eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte geschaffen.

In seinem 70. Lebensjahr (2018) begibt sich Heinrich Pingel mit dem E-Bike auf eine lebensgeschichtliche Reise. Sechs Wochen und 1.500 km von Tschechien bis an die Ostsee, immer der früheren deutsch-deutschen Grenze folgend. Von Ost nach West und zurück, zeitweilig begleitet von einem Freund und seinen Töchtern. Das Grüne Band, der ehemalige Kolonnenweg, bergauf und bergab, stellt trotz E-Bike mit vollem Gepäck eine körperliche und psychische Herausforderung dar.

Beeindruckende Landschaften, Berge im fränkisch-thüringischen Grenzgebiet, entlang der malerischen Werra, der Harz mit Aufstieg zum Brocken, aber auch die Elbe und die mecklenburgische Seenplatte, sind eine Belohnung. Gleichzeitig aber ist die sechswöchige Fahrt eine Konfrontation mit dem Hitzesommer 2018 und den Zeichen der fortschreitenden Naturzerstörung. Die vielen Gespräche mit Menschen diesseits und jenseits der ehemaligen Grenze ermöglichen einen Zugang zur deutschen Geschichte, auch der eigenen als Flüchtlingskind der 50er Jahre.

 

Donnerstag - 29.08.2024

Beobachtung von Fledermäusen

Leitung             Martin Starrach
Treffpunkt        Werreufer unterhalb der Brücke Hansastraße in Herford (an Herfords Sandstrand)
Dauer               19.45 bis ca. 22.00 Uhr
Entgelt              5 € Spende erwünscht
Anmeldung      bis 26.08. unter 0174-4948521 oder bund.herford@bund.net
    
Fledermäuse sind heimlich, still und nachtaktiv, deshalb weiß man wenig über diese faszinierenden Tiere. Sie leben in Baumhöhlen, aber auch in Gebäuden mit geeigneten Quartieren, z. B. Dachböden. Auch in Herford gibt es verschiedene Arten von Fledermäusen. Wer ihre Flugkünste beobachten und viel über ihre Lebensweise erfahren möchte, ist bei dieser Exkursion genau richtig.

 

Samstag - 12.10.2024

Führung zur Herbstbalz des Uhus – Audienz beim König der Nacht

Leitung              Peter Franzeck
Treffpunkt         Hof Menke, Vlothoer Str. 288, 32049 Herford
Dauer                17.30 bis ca. 19.00 Uhr
Entgelt               5 € Spende erwünscht
Anmeldung       bis 10.10. unter (05221) 348726 (nach 17.30 Uhr) oder bund.herford@bund.net

Mit ein wenig Glück empfängt uns der Uhu - der König der Nacht - mit seinen unheimlichen und dunklen Rufen in seinem Revier. Während der Herbstbalz werden wir, in einer Kleingruppe, der größten Eulenart lauschen. Vielleicht können wir dabei auch Männchen und Weibchen abwechselnd hören. Möglicherweise lässt sich der Nachtgreif auch noch sehen! Begrenzte Teilnehmerzahl. Bei Regen fällt das Uhu-Verhör aus.

 

Sonntag - 27.10.2024

Herforder Herbstfarben

Leitung            Gerd Teuteberg
Treffpunkt        An der Linde auf dem Münsterkirchplatz, Herford
Dauer               13.30 bis ca. 16.00 Uhr
Entgelt             5€ Spende erwünscht
Anmeldung     bis 25.10. unter (05221) 348846 oder bund.herford@bund.net
    
Stadtführung zu den Herforder Bäumen.

 

Samstag - 02.11.2024

Radtour durch die Weserniederung zur Kranichbeobachtung im Uchter Moor

Leitung                     Bernd Meier
Treffpunkt                 Bahnhof Herford (Zustiegsmöglichkeit in Löhne)
Dauer                        ca. 13.15 bis ca. 20.30 Uhr
Entgelt                      25,00 € (inkl. Bahnfahrt)
Anmeldung              bis 20.10. unter 0170-7619035 oder bund.herford@bund.net

Im Herbst versammeln sich zehntausende Kraniche in der Diepholzer Moorniederung. Der abendliche Einflug zu den Rastplätzen ist ein unbeschreibliches Naturschauspiel. Mit der Bahn geht es zunächst nach Leese-Stolzenau und von dort durch die Weserniederung zum Uchter Moor, um in der Dämmerung die einfliegenden Kraniche zu beobachten. Von dort geht es weiter mit dem Rad nach Petershagen und ab da mit der Bahn zurück. Die Tour ist ca. 55 km lang. Die Teilnehmerzahl ist auf 9 begrenzt.